Die KZO – ein Regenbogen ?
Beitrag der Kantonsschule Zürcher Oberland
Veranstaltungen zum Thema Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung
LGBTQ – das ist eine Reihe von Buchstaben, bei der die meisten nur ungefähr wissen, was dahintersteckt. Das mit diesem Kürzel verbundene Themenspektrum ist aber sehr aktuell und stösst auf grosses Interesse, auch an der Kantonsschule Zürcher Oberland (KZO).
Es gibt Menschen, die nicht den hergebrachten Geschlechtsnormen entsprechen. Sie sind lesbisch, schwul, bisexuell und/oder trans*. Diese Erkenntnis setzt sich langsam in unserer Gesellschaft durch. Noch immer aber wird in vielen Institutionen nicht offen über die Themen Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung gesprochen, noch immer gibt es viele Tabus.
Die KZO ist bunt, auch KZO-Schüler*innen sind queer. Das UNESCO-Freifach wollte in diesem Semester mit zwei Veranstaltungen dazu beitragen, dass Jugendliche mit ihren Fragen und Positionen nicht alleine gelassen werden und weniger Angst vor negativen Reaktionen haben müssen. Ziel war es, dass die Schüler*innen mehr Verständnis für ihre queeren Klassenkamerad*innen entwickeln und dafür, dass auch in dieser Hinsicht Menschen verschieden und doch gleich sind.
Welche Erfahrungen machen LGBTQ-Schüler*innen im Rahmen ihres Coming-Outs an der Schule? Welche Massnahmen könnte die KZO ergreifen, um den Coming-Out Prozess zu erleichtern und Diskriminierungen oder Anfeindungen zu verhindern? Solche und weitere Fragen wurden an der Podiumsveranstaltung Die KZO – ein Regenbogen? am Montag, 9. April, mit (ehemaligen) KZO-Schüler*innen diskutiert. Damit alle KZO-Schüler*innen auch anonym Fragen zum Thema stellen konnten, wurde zwei Wochen vor der Veranstaltung in der Mediothek eine Frage-Box aufgestellt, so dass man Fragen aufschreiben und dort einwerfen konnte. Ausgewählte Fragen wurden im Podiumsgespräch aufgenommen.
Am Donnerstag, 12. April, kamen wir dem Thema auf dem Weg der literarischen Verarbeitung näher: Laura Kuhn, ebenfalls eine ehemalige KZO-Schülerin, las aus ihrem ersten Jugendroman «We could be heroes».